Optimierte Personalplanung durch Automatisierung & datengestützte Erkenntnisse

Woman in a manufacturing facility workforce planning with automation and data-driven insights

Als zentraler Bestandteil der Finanzplanung hat sich die Personalbedarfsplanung von einer reinen Backoffice-Aufgabe zu einem geschäftssteuernden Prozess entwickelt. Arbeitskräftemangel, volatile Lieferketten und schwankende Nachfrage machen sie für Hersteller unverzichtbar, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Oftmals behindern Tabellenkalkulationen oder isolierte Systeme fundierte Entscheidungen. Die Lösung? Automatisierung und datengestützte Erkenntnisse modernisieren die Personalplanung durch integrierte Plattformen wie OneStream, die Arbeitsressourcen mit Geschäftsanforderungen in Einklang bringen, Kosten senken und die Agilität steigern.

Was ist Personalbedarfsplanung?

Was genau versteht man unter Personalbedarfsplanung und warum ist sie wichtig? Sie beschreibt den Prozess, die Personalressourcen eines Unternehmens mit den geschäftlichen Zielen abzustimmen. Dies stellt sicher, dass die richtigen Mitarbeiter zur richtigen Zeit in den richtigen Rollen eingesetzt werden. Dazu gehören Prognosen des zukünftigen Personalbedarfs, die Bewertung der aktuellen Belegschaft sowie Maßnahmen zur Rekrutierung, Weiterbildung oder Umstrukturierung, um Engpässe zu schließen.

Wie ist das Finanzwesen eingebunden? Die Finanzabteilung spielt eine zentrale Rolle in der Personalbedarfsplanung, indem sie die Daten und Analysen bereitstellt, die nötig sind, um Arbeitskosten mit Unternehmenszielen in Einklang zu bringen. Finanzteams arbeiten mit HR und Operations zusammen, um Szenarien zu modellieren, Budgets zuzuweisen und sicherzustellen, dass Personalpläne mit den übergeordneten finanziellen und operativen Strategien übereinstimmen. Durch die Nutzung abgestimmter Finanzdaten können Unternehmen ihre Personalinvestitionen optimieren, die Effizienz steigern und flexibel auf sich ändernde Geschäftsanforderungen reagieren.

Herausforderungen der Personalplanung in der Fertigung
In der Fertigungsindustrie müssen verschiedene Faktoren ausbalanciert werden, darunter:

  • Schwankende Produktionsanforderungen
  • Steigende Arbeitskosten und regulatorische Vorgaben
  • Fachkräftemangel und der Bedarf an Qualifizierungsmaßnahmen
  • Auswirkungen der Automatisierung auf den Personalbestand

Traditionelle Methoden können mit der Dynamik der Fertigung nicht Schritt halten. Manuelle Prozesse sind fehleranfällig und langsam, während isolierte Systeme keine ganzheitliche Sicht auf den Personalbedarf bieten. Ohne Automatisierung und Datenintegration basieren Planungen oft auf Schätzungen, die zu Überbesetzung, Unterbesetzung oder falschen Qualifikationen führen – und damit die Rentabilität negativ beeinflussen.

Die Rolle der Automatisierung in der Personalbedarfsplanung

Automatisierung revolutioniert die Personalplanung, indem sie Prozesse optimiert und präzise, aktuelle Informationen bereitstellt. So funktioniert es:

  1. Effiziente Datenerfassung: Automatisierung integriert Daten aus HR, Finanz- und Produktionssystemen, vermeidet manuelle Eingaben und reduziert Fehler
  2. Szenarien-Modellierung: Finanzteams können mithilfe automatisierter Tools verschiedene Personalszenarien – z. B. steigende Nachfrage oder neue Vorschriften – analysieren und deren Auswirkungen in Echtzeit bewerten
  3. Dynamische Prognosen: Automatisierung sorgt für stets aktuelle Forecasts, sodass Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren können

Ressourcenoptimierung: Durch automatisierte Workflows lassen sich optimale Personalstärken ermitteln und Ressourcen effizient zuweisen

Datenbasierte Erkenntnisse: Der Game-Changer

Datengetriebene Insights verwandeln die Personalplanung von einer reaktiven in eine proaktive Strategie. Durch die Nutzung von Echtzeitdaten können Unternehmen:

  • Personalbedarf basierend auf Produktionsplänen und Markttrends vorhersagen
  • Kompetenzlücken identifizieren und gezielte Schulungs- oder Rekrutierungsmaßnahmen planen
  • Arbeitskosten überwachen und die Produktivität auf Abteilungs- oder Werksebene messen
  • Personalpläne mit übergeordneten finanziellen und operativen Zielen abstimmen

Key Performance Indicators (KPIs) und Vorteile einer modernen Personalbedarfsplanung

Eine moderne Personalplanung liefert messbare Vorteile, die anhand folgender KPIs verfolgt werden können:

  1. Arbeitsauslastung: Misst die Effizienz der Belegschaft durch die Analyse der Arbeitsstunden im Verhältnis zu den Produktionsplänen
  2. Kosten pro Einstellung: Erfasst die Rekrutierungskosten, um effiziente Einstellungsprozesse sicherzustellen
  3. Mitarbeiterproduktivität: Überwacht die Leistung pro Mitarbeiter, um Trends zu erkennen und Optimierungspotenziale zu identifizieren
  4. Zeit bis zur Besetzung einer Stelle: Bewertet, wie schnell kritische Positionen besetzt werden, um Ausfallzeiten zu minimieren
  5. Fluktuationsrate: Analysiert die Mitarbeiterbindung, um die Stabilität der Belegschaft zu bewerten und gezielt gegenzusteuern

Durch die Fokussierung auf diese KPIs können Finanzverantwortliche in der Fertigungsbranche die Belegschaft optimieren, Kosten senken und sicherstellen, dass die richtigen Mitarbeiter zur richtigen Zeit an den richtigen Positionen sind.

Technologische Grundlagen für erstklassige Personalbedarfsplanung

Die einheitliche Plattform von OneStream bietet Fertigungsunternehmen leistungsstarke Tools zur Automatisierung der Personalplanung und zur Nutzung datenbasierter Erkenntnisse. So funktioniert es:

  1. Einheitliches Datenmodell: OneStream integriert Finanz-, Betriebs- und Personaldaten in einer zentralen Plattform. Diese Konsolidierung eliminiert Datensilos und stellt sicher, dass Entscheidungsträger auf präzise und umfassende Erkenntnisse zugreifen können.
  2. Szenarioplanung: Mit integrierter Szenario-Modellierung können Finanzteams „Was-wäre-wenn“-Analysen durchführen, um die Auswirkungen von Marktveränderungen oder operativen Anpassungen auf den Personalbedarf zu bewerten – z. B. bei der Einführung einer neuen Produktlinie oder der Stilllegung eines Werks.
  3. Integrierte Personalbudgetierung: OneStream verknüpft Personalplanung direkt mit Finanzplanung, Budgetierung und Forecasting. Diese direkte Verbindung ermöglicht eine präzisere Abstimmung der Personalkosten mit den Unternehmenszielen und verbessert Transparenz sowie Verantwortlichkeit.
  4. KI-gestützte Analysen: Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen erkennt OneStream Trends und Anomalien in der Personalplanung. Prädiktive Analysen helfen dabei, Fluktuationsrisiken zu prognostizieren, Einstellungsstrategien zu optimieren und Kosteneinsparungspotenziale zu identifizieren.
  5. Individuell anpassbare Dashboards: Finanzverantwortliche erhalten über intuitive Dashboards Echtzeit-Einblicke in Personaldaten. Diese anpassbaren Dashboards liefern sofort umsetzbare Erkenntnisse und beschleunigen fundierte Entscheidungen.

Fazit

Mit der zunehmenden Komplexität in der Fertigung muss auch die Personalplanung Schritt halten. Automatisierung und datengestützte Erkenntnisse bilden die Grundlage für agile, präzise und kosteneffiziente Personalstrategien. OneStream ermöglicht es Finanz- und HR-Teams, nahtlos zusammenzuarbeiten, Personalpläne mit Unternehmenszielen abzustimmen und fundierte Entscheidungen auf Basis von Echtzeitdaten zu treffen. Durch einen einheitlichen Ansatz in der Personalplanung können Unternehmen aktuelle Herausforderungen meistern und eine widerstandsfähige, zukunftsorientierte Belegschaft aufbauen.

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